Die „Misa Criolla“ ist das berühmteste religiöse Werk Lateinamerikas und wurde speziell für die indigene Bevölkerung geschaffen mit dem Ziel, ihr die christliche Liturgie nahe zu bringen.

Geschichte: Ein Priester aus Humahuaca, einem Dorf am Rande des "Rio Grande de Jujuy" in Argentinien, bemühte sich vergeblich seinem rein indigenen Chor traditionelle religiöse Lieder beizubringen. Der Enthusiasmus des Chors war gering, da sie die Rhythmen und den Klang ihrer ursprünglichen Instrumente vermissten. In einem Brief an einen Priester in Buenos Aires bat der Priester aus Humahuaca um Lieder mit folklorischem Ursprung. Dieser kontaktierte daraufhin Ariel Ramirez, der sich für die Idee einer Messe mit einheimischem Flair sofort begeisterte. So entstand dieses Werk das "Los Fronterizos" erstmals im Frühjahr 1964 aufnahmen.

Diese Messe ist für einen Chor in Begleitung traditioneller Instrumente geschrieben und kann von der Gruppe Pacha Manka begleitet werden. Pacha Manka hat ebenfalls ein spezielles Arrangement zur gemeinsamen Leitung des Chors vorbereitet, sollte dies notwendig sein.

Die Messe kann in alle kirchlichen Zeremonien eingebaut werden und Festtagen einen besonderen Glanz verleihen. Sie ist in den sechs folgenden Teilen komponiert:

  1. Einleitung
  2. Kyrie
  3. Gloria
  4. Credo
  5. Sanctus
  6. Agnus dei
 





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© Luis Parra, 2003-2006